Datum

14/05 - 01/12/22

VeWa - Hall Vestiaires et Wagonnage

Eröffnung  am 14. Mai um 14 Uhr
PROGRAMM

09h30 – 12h00
Partizipative Baustelle
DKollektiv und andere lokale Vereine

10h00 – 14h00
Pflanzenbörse
Urban Garden NeiSchmelz
https://fb.me/e/mM6X3j0ZV

10h – 18h
Bike & Ride
Markt für gebrauchte Fahrräder
🚴‍♂️
 Anmeldung und Bedingungen

http://bikeandride.lu/dudelange-event/

10h30 – 13h30
Zusammen kochen
Croix Rouge, Foodsharing & Cell

14h00 – 18h00
Aktionen, Präsentationen & Workshops
Lokale und nationale Verbände

14h00 -19h00
Ausstellung MinettREMIX
Hall Fondouq et Aciérie

16h00
Offizielle Eröffnung
Rede Dan Biancalana,
Bürgermeister der Stadt Düdelingen
Rede Danièle Wagener, Presidentin der Oeuvre Grande-Duchesse Charlotte

Ansprache des Vertreters des Vereins DKollektiv
Einweihungsaktion mit den Partnergemeinden von Esch2022 und unseren Ehrengästen

17h00
Greg Lamy feat. Flavio Boltro
Jazz Konzert

18h00
Luciano Pagliarini’s Iron&Steel Band
Mit anschließender Jam Session

18h30 -24h00
Festival Like a Jazz Machine
Centre culturel régional Dudelange opderschmelz

Die Dkollage ist ein kollektiver Prozess der partizipativen Renovierung der Vestiaires & Wagonnage (VeWa), an dem sich BürgerInnen, Vereine und Freiwillige beteiligen können, um diesen Raum gemeinsam zurückzuerobern, zu beleben und zu entwickeln.

Die Würdigung unseres Industrieerbes und die Anregung zur Experimentierfreude soll Auslöser sein für eine lokale Dynamik aus kreativen, ökologischen, karitativen und alternativen Initiativen, die sich im neuen Stadtviertel Neischmelz verankern.

Was? Wie?

Ideenaustausch, Geselligkeit, Teilen von Know-how, Solidarität, Basteln, Inklusion, Teilnahme, Aufwertung, Wissensvermittlung, Lernen, Geschichtenerzählen, Kochen, Öffnung, Anpflanzung, experimentelle Musik, Anlaufstelle, Kulturerbe, Träume, Ökologie, Kreativität, Nachhaltigkeit…

Ein (zukünftiger) Raum der möglichen Utopie(n)

Düdelingen erscheint aus mehreren Gründen als fruchtbarer Ort. Der erste beruht auf seiner dominierenden industriellen Vergangenheit, die nach ihrem Abbau eine ebenso orientierungslose wie ihrer verlorenen Industriemacht nachtrauernde Gesellschaft zurückließ. Der zweite bezieht sich auf die Verbundenheit dieser Kultur mit ihren Landschaften, die auch in der kollektiven Vorstellungswelt wahrnehmbar sind.

Materielle Archäologie – Erinnerung mithilfe von Dingen und vorhandenen Gegenständen

Die Umgestaltung eines Teils des Industrieerbes an diesen Standorten ermöglicht die Definition der Identität der Orte und die gleichzeitige Bekämpfung der Modernisierung und Massenproduktion, die zur Vereinheitlichung der Lebensweisen und der städtischen Milieus neigen. In einer ersten Phase fördert eine Umgestaltung die Verwurzelung in der Stadt und ermöglicht den Einwohnern die Identifizierung mit ihrer Umgebung. Das Gebäude wird zum Symbol einer vergangenen Architektur, und das neue Konzept macht es zugänglich für die Öffentlichkeit, die sich den Ort neu aneignet.

Die Pläne sind einfühlsam und auf den Ort abgestimmt, und durch die Nutzung seines bestehenden Potentials und die Hervorhebung seines Charakters können die Vergangenheit (Industrieerbe) und die neue Nutzung auf intelligente Weise miteinander in Einklang gebracht werden.
Ein endloser oder unfertiger, nie definierter Ort, der immer auf seine Fertigstellung wartet und nie abgeschlossen ist, der Grenzen und Einschränkungen sprengt, Synergien des „gemeinsamen Schaffens“, des Lernens und eines Ideenkreislaufs bewirkt. Obwohl diese Idee utopisch erscheint, verankert sie sich im Hier und Jetzt unserer Gesellschaft, die sich dauerhaft im Umbruch befindet.

Die Schaffung einer neuen Funktion, die für die Allgemeinheit offen ist, um eine wirklich partizipative Auseinandersetzung zu führen, bei gleichzeitiger Bewahrung des wilden, uneinheitlichen, unverwechselbaren Aussehens.

Das Gebäude, das sich im Jahr 2022 mitten im Umbau befindet, wird bewusst als Baustelle verstanden. Die Baumaßnahmen werden von künstlerischen Auftritten und Workshops begleitet, die die Neugestaltung des Raumes unterstützen. Ein Ort des Experimentierens und der Suche, der einem ständigem Wandel unterworfen ist, zu dessen Entwicklung der Zuschauer, der Bürger und der Künstler aktiv beitragen. Dieser teamorientierte Ansatz ist eine entscheidende Voraussetzung, um den Bauherrn mit den zukünftigen Nutzern des Ortes zusammenzuführen.

Die Idee besteht in der Schaffung von Experimentierräumen, die sich über den Standort hinaus weiterentwickeln, einer Fabrik des öffentlichen Raumes, des „Handelns“, heterogener Foren, denen durch den In-Situ-Ansatz ein wirklich einladender Charakter verliehen wird.

Projektleiter : Ville de Dudelange, DKollektiv, Fonds du Logement, Œuvre Grande Duchesse Charlotte & Esch2022

Neischmelz

Orte, die man nicht missen will

Von der Stadt bis zur Natur, die Stadt Dudelange bietet Treffpunkte und Kultur für jeden

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24 Route de Burange, 3429 Dudelange
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